Deichschaf

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MY PROGRESS

I'm walking 150 kms this month to leave MS behind

MY PROGRESS

45 KMS

My target

150 KMS

UNTERSTÜTZE MICH, UM DIE MS-FORSCHUNG VORANZUTREIBEN!

Bei May 50k geht es darum, sich über den Monat selbst eine Challenge zu setzen und jeden Tag ein wenig daran zu arbeiten. 
Ich habe mir vorgenommen im Mai 150km zu wandern, spazieren zu gehen oder mich anderweitig zu Fuß zu bewegen. Ich werde euch ab morgen wieder mehrmals wöchentlich mit auf meine Streifzüge nehmen und hoffentlich nebenbei ein bisschen Bewusstseinsbildung zur MS leisten. 
MS ist eine neurologische Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass das körpereigene Abwehrsystem die Isolierung der Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark angreift. Das führt zu sehr unterschiedlichen Symptomen, je nachdem wo im Gehirn dies passiert. 
Bei meiner persönlichen Begegnung mit einer solchen Symptomatik 2020 traf es den Sehnerv und ich konnte nicht mehr gut gucken. Glücklicherweise blieb es bisher bei einem so genannten "Klinisch isolierten Syndrom einer multiplen Sklerose". Dies bedeutet, dass mein Immunsystem und mein Hirn sich seitdem wieder miteinander einig sind. 
Obwohl ich nur so halb von der Krankheit betroffen bin, halte ich die pharmaunabhängige MS Forschung für sehr wichtig. Wenn ich diese unterstützen und gleichzeitig tun kann, was ich liebe, muss ich das nutzen. Wenn ihr mitkommen wollt, tut das gern. Morgen steht wieder der 6km lange "Brückenlauf" von der Arbeit aus an, ein Wochenende in Bielefeld folgt. 
Ich hoffe, es wird ein schöner Monat! 

My Updates

Storchsuchbild

Feierabendrunde 05.05.25

Heute hat mich der Alltag wieder. Vormittags Yoga mit meiner Freiburger Freundin via Videokonferenz, Mittags ab zur Arbeit. Hier habe ich zwar auch ein paar Meter gemacht, aber da lief Komoot nicht mit, also zählen die nicht. 
Als ich wieder nach Hause komme, fällt mir ein, dass JRonTour auf seinem NST heute bei meiner Mutter übernachtet. Ich rufe sie an und laufe gleichzeitig für eine Feierabendrunde los. 
Es ergibt sich ein entspanntes Gespräch zu dritt und ich achte nicht mehr so sehr darauf, wo ich eigentlich hin laufe. Zum Fotos machen komme ich diesmal auch kaum. 
Plötzlich finde ich mich im Wald wieder. So weit wollte ich heute eigentlich gar nicht mehr. Trotzdem ist es abends im Wald immer wieder schön. 
Irgendwann verabschiedet sich JRonTour. Meine Mutter begleitet mich noch bis nach Hause telefonisch. 

Zwei May50k Läuferinnen

Wieder auf der richtigen Seite vom Nord-Ostsee-Kanal

Noch in Bielefeld

In Neumünster am Bahnhof

Zurück nach Heide 04.05.2025

Heute beginnt der Tag wieder mit Footprint von gestern schreiben, wieder gibt es danach ein grandioses Frühstück. Wir lassen uns viel Zeit, klönen und tauschen uns weiter auch zur Arbeit aus. 
Mein Zug fährt erst um 13.12 Uhr, sodass wir uns nicht hetzen müssen. Mareike ließ sich gestern auf meinen Vorschlag ein, wieder bis zum Bahnhof zu laufen. 
Diesmal nehmen wir eine andere Strecke als am Freitag, nämlich wieder die Route, die Mareike sonst mit dem Rad fährt. Wieder weiß sie mir einiged dazu zu erzählen. Am Sonntagmittag ist hier nicht so viel los und wir erreichen den Bahnhof ungefähr eine Viertelstunde vor der Zeit. Jetzt heißt es Abschied nehmen, nach einem kurzen aber intensiven Wochenende. Das fällt uns beiden nicht ganz leicht, aber schließlich winken wir uns ein letztes Mal durch die Zugscheibe zu. Ich bin etwas traurig, freue mich aber auch, dass ich eine so liebe und gute Freundin habe! Am ganzen Wochenende ist sie 18km mit mir gelaufen um meine Challenge zu unterstützen. Danke! 
Die Regionalbahn bis Osnabrück und auch der ICE sind pünktlich. Ich schlafe ein wenig, schaue aus dem Fenster, stricke. Schließlich erreiche ich Neumünster, meinen letzten Umstiegsbahnhof. Hier habe ich planmäßig eine halbe Stunde Aufenthalt. Neumünster ist aber keine Stadt, in der ich mich gern aufhalte, so beschließe ich mir die Beine auf dem Bahnsteig zu vertreten. Ich starte Komoot und beginne den Bahnsteig auf der vollen Länge auf und ab zu laufen. Nach der zweiten Runde steht mein Zug bereits in Sichtweite und der Sicherheitsdienst der Bahn davor. Dieser schaut auffällig in meine Richtung und ich meine ein "da ist sie ja" aufzuschnappen. Ich grüße freundlich, die Herren grüßen zurück und ich steige in den Zug. Möglicherweise ist es sehr ungewöhnlich mehrfach die volle Länge eines Bahnsteigs entlang zu laufen.
Ich komme pünktlich in Heide an, merke aber, dass ich noch ein bisschen Bewegung brauche. Also schreibe ich Alex an, ob sie noch eine Runde mit durchs Moor möchte. Alex möchte gern, verweist mich aber auf den Wetterbericht, der Regen ansagt. Allgemein ist es frisch geworden in Heide. Ich gehe kurz in meine Wohnung, schnappe mir meine Regenhose, einen Schal und meinen Schirm, dann mache mich auf den Weg zu Alex. Auf mir teilweise noch unbekannten Wegen gehen wir ins Moor. Immer mal wieder regnet es zwischendurch mal stärker. Aber die Regenausrüstung ist ja spätestens seit dem Gendarmstien erprobt. 
Am Ende hat Alex etwa sieben Kilometer für ihre May 50k Challenge gesammelt. Bis ich zu Hause bin, sind es bei mir knapp neun. Weil die May 50k Seite aber in der Handyversion nur ganze Zahlen nimmt, runde ich auf acht ab. Muss ja fair bleiben. 

Flieder

Torhäuschen

Bethel 03.05.2025

Wie schon auf dem NST schlafe ich super auf Mareikes Sofa, dann schreibe ich erst mal von gestern den Footprint fertig. Dafür war ich abends einfach zu müde. 
Es gibt ein großartiges Frühstück und heute möchte Mareike, die wie ich Heilpädagogin ist, mir gern Bethel und ihren derzeitigen Arbeitsplatz zeigen. Selbstverständlich sind wir wieder zu Fuß unterwegs. 
Mareike zeigt mir erstmal ihren Arbeitsweg mit all seinen Tücken. Einige dieser Wege würde ich unter der Woche auch nur sehr ungern mit dem Fahrrad fahren. Zu viele Autos und Baustellen. 
Außerdem hat Bielefeld mehr Hügel, als ich es in Erinnerung hatte und Höhenmeter bin ich einfach nicht mehr gewöhnt. 
Heute ist das Wetter aber glücklicherweise etwas frischer als gestern und es ist angenehmer sich zu bewegen. 
Schließlich stehen wir am Haupttor zu Bethel. 
Bethel gegründet 1867 gehörte früher zu den Anstalten, wo Menschen mit Epilepsie vor den Augen der Welt versteckt wurden. 
Noch heute wohnen und arbeiten in diesem Stadtteil überwiegend Menschen mit einer geistigen Behinderung und es gibt ein großes Epilepsiezentrum. Allerdings ist das Gelände nicht mehr eingezäunt und im historischen Torhäuschen kontrolliert schon lange niemand mehr wer ein- und ausgeht. 
Für mich als Heilpädagogin vom Land, die vielen Kollegen beispielsweise erstmal erklären muss, warum Leichte Sprache wichtig ist, ist es wirklich interessant sich anzusehen, wie hier aus einer Exklusiven Anstalt ein Kompetenzzentrum auch für Inklusion entsteht. 
Wo ich mir zu Hause zumindest einfache Sprache mit Bildern mühsam in viel Zeit zusammenschreibe, gibt es hier ein Büro für Leichte Sprache, an das man solche Aufgaben abgeben kann. Ich freue mich auch sehr, dass es ein Café gibt, in dem sich die hier lebenden Menschen nach Feierabend oder am Wochenende einfach mal treffen können. 
Schließlich zeigt Mareike mir ihren Arbeitsplatz, das Krankenhaus Mara. Hier werden Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen behandelt. Von außen schreit das Gebäude nicht "Krankenhaus" und es riecht auch nicht ab dem Foyer danach. Heute am Samstag ist alles ziemlich ruhig. Mareike erzählt ein wenig von ihrer Arbeit auf den Stationen und in der Forschung. Sie zeigt mir ihr Büro und die Therapieräume. Schließlich kaufen wir uns in der Krankenhaus Cafeteria noch ein Eis und wandern dann weiter übers Gelände. Es bleibt hügelig, aber auch sehr grün. Ich freue mich an vielen barrierearm zugänglichen Schaukeln und Grünflächen. Da kann Dithmarschen noch eine Menge lernen... 
Schließlich kommen wir für ein kurzes Stück in den Wald. Mir fällt bald ein Wanderzeichen auf, dass wie das vom Heidschnuckenweg aussieht. Hier kennzeichnet es den Hermannsweg. Eigentlich möchte Mareike mir noch die Sparrenburg zeigen, das Wartzeichen von Bielefeld, von dem es heißt, es sei in der Geschichte niemals eingenommen worden. Aber ich bin so angefüllt mit Eindrücken, dass ich nicht mehr richtig aufnahmefähig bin. Außerdem wird Mareike wohl noch länger in ihrer Heimatstadt wohnen und es muss ja noch Programm für das nächste mal bleiben. 
Also machen wir uns auf den Weg zurück zu Mareikes Wohnung. 

Ein Wochenende in Bielefeld 02.05.25

Heute morgen habe ich ordentlich Muskelkater. Ziemlich merkwürdig, denn so weit bin ich gestern auch nicht gelaufen. Aber normalerweise schiebe ich Rollstühle auf kürzeren Strecken. 
Zum Glück habe ich noch Zeit, bis um 10.02 Uhr mein Zug nach Bielefeld fährt. So kann ich halbwegs in Ruhe frühstücken, meine Sachen packen und noch etwas klar Schiff in meiner Wohnung machen. 
Anders als gestern ist es draußen bewölkt und die Blütenblätter der Kirschallee vor dem Haus wirbeln vor meinem Fenster wie Schneeflocken. 
Schließlich ist alles gepackt und ich gehe zum Bahnhof. 
Der Zug, der aus Westerland kommt ist ungewöhnlich voll. Ich freue mich, dass ich einen freien Fensterplatz ergattern kann und möchte mich gerade anlehnen und entspannen, da merke ich, dass hinter mir ein Kleinkind sitzt. Es ist vielleicht zweieinhalb bis drei Jahre alt und benimmt sich, als hätte es in seinem Leben noch keine Grenzen gesetzt bekommen. 
Ich bemühe mich tolerant zu sein. Ich war selbst auch mal ein Kleinkind und jeder hat auch mal schlechte Tage. Wer weiß, wie lange die Familie schon unterwegs ist. 
Kreischen, gegen den Sitz Treten, wiederholtes Spielen mit dem Tisch halte ich so aus. Als ich aber plötzlich von hinten oben am Kopf angefasst werde, reicht es mir. Das Kind steht auf Papas Schoß, der auf sein Handy schaut und dem anscheinend egal ist, was sein Nachwuchs da gerade tut. Ruhig, aber bestimmt erkläre ich dem Knirps, dass das mein Kopf ist und ich es nicht mag dort angefasst zu werden. Plötzlich kümmert Papa sich dann doch und die restliche Fahrt verläuft etwas ruhiger. 
Trotzdem bin ich froh, dass der ICE Teil der Strecke im halbvollen Ruhebereich ereignislos verläuft. 
In Osnabrück steige ich wieder in eine Regionalbahn und komme pünktlich in Bielefeld an. 
Am Bahnhof erwartet mich meine Studienfreundin Mareike schon. Wir haben uns seit November nicht gesehen und es gibt ein herzliches Wiedersehen. Weil ich Mareike von der Challenge erzählt habe, hat sie fürs Wochenende einige Kilometer zu Fuß eingeplant. Zum Beispiel direkt vom Bahnhof über die Innenstadt zu ihr nach Hause. 
Mareike ist gebürtige Bielefelderin und weiß eine Menge zu erzählen. Das nächste Ziel ist Mareikes Lieblingseisdiele, denn spätestens seit meinem NST weiß sie: Eis geht immer! 
Unterwegs dorthin zeigt sie mir einige von Bielefelds Kirchen. Da es draußen für mich fast schon wieder zu warm ist, freue ich mich, dass die Altstädter Nicolaikirche offen und es im Inneren schön kühl ist. 
Wir kommen auch am Leineweber vorbei. Diese sind das Wartzeichen der Stadt und haben durch Handwerk und Transport Bielefelds Wirtschaft vor der Industrialisierung angekurbelt. 
Schließlich erreichen wir die Eisdiele und machen auf dem Klosterplatz eine längere Pause. Von dort aus geht es weiter und Mareike zeigt mir ihre Stadt. Wir gehen durchs älteste Haus in Bielefeld, in dem Heute ein Geschäft für nachhaltige Mode ist. Wir durchqueren den Skulpturenpark der Kunsthalle Bielefeld und machen uns dann auf den Weg zu Mareikes Wohnung. Aber nicht ohne einen Abstecher zum Kinderbuchladen Kronenklauer. Der ist einfach nur toll! Ich verliere beim Stöbern völlig die Zeit aus den Augen. Hier gibt es so viel zu entdecken, zu lesen und zu staunen. 
Schließlich gebe ich mal wieder Geld für Bücher aus, habe aber auch gleich Geburtstagsgeschenke für mehrere Leute. 
Wir reißen uns vom Laden los und es geht weiter in Richtung Mareikes Wohnung. 
Wir laufen an der Lutter entlang, einem frei gelegten Bach, an dem jetzt schon einige Leute ihren Spätnachmittag genießen. Dann geht es bald in den nächsten Park. Bielefeld hat wirklich schöne grüne Ecken. 
Schließlich drehen wir noch eine Runde um einen Stauteich und gehen dann zu Mareikes Wohnung. 
Heute nur in Bielefeld 5,91km. 

Brückenlauf 1.5.2025

Gestern abend und auch heute morgen war und bin ich sehr begeistert über die Kommentare und die Spenden. Noch keinen Kilometer bin ich gelaufen und schon habe ich mehr als die Spendenmenge, die ich letztes Jahr Ende Mai zusammen hatte. Vielen lieben Dank für Spenden und liebe Worte! 

Heute endet die Nacht ungewöhnlich früh. Eigentlich ist Feiertag und an Feiertagen arbeitet aus unserem Team nur eine Person am Tag ein paar Stunden und eine in der Nacht. Ganz ohne Betreuung geht es im Bereich Wohnen auch an Feiertagen nicht. 
Aber am ersten Mai ist in Meldorf traditionell der Brückenlauf. Viele der Bewohner möchten die sechs Kilometerstrecke gehen und einige benötigen dazu Hilfe. 
Also steht heute morgen um halb neun ein dreiköpfiges Team bereit. Als ich auf den Hof komme, stehen die ersten Klienten schon draußen. Das Wetter ist sonnig und verspricht warm zu werden, es regt sich kein Lüftchen. Organisatorisches wird geklärt, Startnummern werden an T-Shirts befestigt, Sonnencreme verteilt, nach Kopfbedeckungen gefragt, die letzten Jacken wieder in die Wohnungen gebracht... 
Schließlich sind wir startklar. Ein 13 köpfiges, buntes Team mit mehreren Rollstühlen und Rollatoren beginnt sich den Weg zum Stadion zu bahnen. Schon am Dom stoßen wir auf die ersten Probleme. Es ist Flohmarkt und einige der vielfältigen Stände stehen mitten auf dem barrierefreien Weg über das Kopfsteinpflaster. Außerdem parken Autos abgesenkte Bordsteine zu. So werden die ersten Zusatzmeter schon auf dem Weg zum Startpunkt gemacht. Schließlich kommen wir aber doch an. Vor dem Stadion herrscht ein buntes Gewimmel. Es gibt einen Lauf für die kleinen Kinder (400m), einen für die etwas älteren (1,5 km), man kann 6km oder 9km laufen oder Walken oder einen Halbmarathon laufen. Wir sind für die 6km in einem inklusiven Team angemeldet. Irgendwie hat keiner so richtig eine Ahnung, wer wann startet, aber die Stimmung ist gut. Schließlich ist klar, dass wir anders als im letzten Jahr mit allen anderen zusammen starten sollen. Wegen der Rollstühle und des allgemein etwas langsameren Tempos, durften wir damals als erste los. Heute suchen wir uns einen Platz ganz hinten. Meine Klientin steuert ihren E-Rolli selbst und braucht dafür etwas Platz. Als der Startschuss fällt, gibt es bei uns ein paar kleinere technische Probleme, aber schließlich kommen wir doch los und nach der halben Stadionrunde auch voran. Kaum haben wir das Stadion verlassen, fangen wir an die anderen aus der inklusiven Gruppe zu überholen. Der E-Rolli meiner Klientin fährt 6km/h und das nutzt sie die meiste Zeit auch aus. Ich bin froh, dass ich in letzter Zeit ein paar Mal draußen war und gut mit ihr mithalten kann. Es macht Spaß, auf den gesperrten Straßen unterwegs zu sein, über die man sonst nur mit dem Auto fahren darf. Die Stimmung ist super und es wird schnell wärmer. Wieder mal bin ich dankbar für meinen Hut, auch wenn ich des Öfteren gefragt werde, ob ich auf Safari möchte. Im Dithmarscher Flachland sind Bäume rar gesät und dadurch Schatten knapp. Als wir die Brücke über die Bahntrasse nach Sylt überqueren, denke ich an einen NSTler, der heute nach Sylt fahren möchte um morgen zu starten. Der wird, sofern er Bahn fährt, auf jeden Fall unter dieser Brücke hindurchfahren. 
An den noch qualmenden Überresten des Maifeuers geht es vorbei ins offene Feld. Nun kommen schon die ersten Läufer von hinten und überholen uns. Aber wir meistern diese Herausforderung immer wieder gut. Bald sieht man in der Ferne den Meldorfer Dom. Immer wieder schön und ein guter Orientierungspunkt. Meine Klientin fährt und fährt und ich laufe nebenher und gebe Orientierungshilfen, sage an, wenn jemand von hinten kommt, eine Bodenwelle ersichtlich ist, sie wieder näher an den Rand fahren kann oder sie zu dicht auffährt. Wir sind ein gutes Team. 
Auffällig aus der Gruppe der Läufer sticht ein Trupp Feuerwehrleute in voller Montur hervor. Reihum tragen sie einen gefalteten Feuerwehrschlauch und einige laufen sogar mit Atemgerät. Mit denen möchte ich nicht tauschen, mir ist in meinem T-Shirt schon viel zu warm. Trotzdem eine gute Aktion um Aufmerksamkeit zu erregen für die gute Sache. 
Auf der Hälfte der Strecke gibt es einen Getränkestand, den ich gern in Anspruch nehme. Meine Wasserflasche ist schon leer. Dann geht es weiter, denn die letzten drei Kilometer liegen noch vor uns. Jetzt geht es ein ganzes Stück an der Bahn entlang. Auch die Raffinerie in Hemmingstedt ist ein guter Orientierungspunkt, aber lange nicht so hübsch wie der Meldorfer Dom. 
Bald sind wir wieder am Maifeuer und wieder geht es über die Bahnbrücke. Immer noch stehen jubelnde und klatschende Menschen am Straßenrand, die auch ermutigende Kommentare abgeben. Schließlich geht es über eine letzte Straße und wir biegen wieder ins Stadion ab. Hier ist jetzt noch eine halbe Runde zu laufen, dann sind wir im Ziel. 
Auf meine Zeit habe ich nicht geachtet. Mir ist nur wichtig, meine Klientin heil in den Schatten zu bringen, denn mittlerweile sind 25°C und die Mittagssonne brezelt von oben. Hinter dem Ziel darf ich schieben. Wir finden ein schattiges Plätzchen und warten dort auf den Rest der Gruppe. Jedes Mal, wenn jemand von uns ankommt, wird kräftig gejubelt. Schließlich sind alle wohlbehalten im Ziel angekommen und wir machen uns auf den Weg zurück. Den Flohmarkt umgehen wir diesmal großzügig. Am Ausgangspunkt angekommen läuft schon der Grill und es folgt ein netter Nachmittag. 
Mit Hin- und Rückweg und vielen Wasserholwegen 9.83km. 

Thank you to my Sponsors

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Gesa Polutta

26.50

Korinna Kuhhagen

26.50

Turtlepace

Liebe Deichschaf, ich finde dein Engagement super und unterstütze dich gerne 💗 Ganz liebe Grüße TurtlePace

10.60

Arwed Petrak

Tolle Aktion 👍 Viel Erfolg🍀 Adler1316

8.48

Roswitha Reimertshofer

10.60

Stockmann

Moin Corina, das ist eine tolle Aktion! Vor allem aber bin ich froh zu hören, dass es zumindest bei dir bislang ein singuläres Ereignis war. Ich drück dir alle Daumen, dass das so bleibt! Herzliche Grüße aus Berlin! Chriz

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Christoph Schütz

Sooo cool von Dir!

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Pepe59

Happy Trails für eine gute Sache 🙋‍♂️

26.50

Albwanderer

Gerne spende ich für Deine sehr bemerkenswerte Aktion. Danke Dir dafür :-) Liebe Grüße Uwe

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